Soltikow, Michael Graf: Eine Frau genügt nicht. Roman.

	Impressum S. 4: "Copyright 1955 by Blüchert Verlag Stuttgart. Graphische Gestaltung für Schutzumschlag und Einband: Asta Ruth. Photo: Apollo Film-Produktion, Berlin. Gesamtherstellung: W. Röck, Buchdruckerei und Großbuchbinderei, Weinsberg. Printed in Germany." Details zum Buch: nur eine Auflage. Gehört keiner Reihe an. 280 Seiten, Format 20 x 13 cm. Satz in Monotype Palatino. Einband: Fadenheftung, Ganzleinen, Schutzumschlag. Neupreis DM 9,80. Auf der hinteren Schultzumschlag-Klappe sind die bisher erschienenen neun Bücher der bbb-Reihe verzeichnet (Jahrgänge 1954 und 1955). 1961 erschien ein weiterer Titel von Michael Graf Soltikow bei Blüchert: Nie war die Nacht so hell.
	Klappentext: "Warum werden heute so viele Ehen geschieden? Genügt wirklich eine Frau nicht mehr? Mit diesem brennenden Problem hat Michael Graf Soltikow sich in seinem Buch auseinandergesetzt. Er schildert die Ehe der Voßbergs. In den Nachkriegsjahren, als Ernst Voßberg von seiner Frau getrennt ist, lernt er ein junges Mädchen kennen und lieben. Auch als seine Frau wieder bei ihm lebt, verläßt er die andere nicht. In ihrem Kampf um den Gatten erfährt Frau Voßberg von ihrem Scheidungsanwalt, daß ihr Fall kein Einzelfall sei. Nein, Tausende von Frauen erleben dasselbe. Die Männer verstoßen ihre alternden Frauen und wenden sich jüngeren zu. Sie meinen also: "Eine Frau genügt nicht". Aber Soltikow beweist in seinem Buch durch das tragische Geschick der Voßbergs, daß dieser Satz nicht stimmt. "Man kann sein Glück nicht auf dem Unglück eines anderen aufbauen". Dieser Satz ist die Quintessenz des Romans. Es ist ein großes Verdienst, daß Soltikow dieses heiße Eisen anfaßt und die traurige Geschichte einer Scheidung so mitreißend geschildert hat. Wie aktuell das Problem ist, beweist die Verfilmung von Soltikows Roman. Die Hauptrollen sind mit Hans Söhnker, Hilde Krahl und Heliane Bei besetzt."
	Halblederausgabe: Der Satz ist identisch mit der Leinenausgabe, aber auf der ersten Textseite (S. 5) wurde zusätzlich eine Initiale eingefügt.

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